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Klaudia Thaler

9 Tipps gegen Winterblues

Du bist müde, schlecht gelaunt und antriebslos?

 

Wenn die Tage kürzer und dunkler werden, packt so manchen der Winterblues (fachlich „saisonal abhängige Depression“ genannt). Dieses Stimmungstief geht oft einher mit einem erhöhten Schlafbedürfnis und Lustlosigkeit.




 

In den meisten Fällen lässt sich das Winter-Tief durch ganz einfache Dinge gut in den Griff bekommen. In diesem Beitrag gebe ich dir neun Tipps, um wieder in deine Mitte zu finden.

 

1.    Tageslicht tanken

Selbst an einem trüben, regnerischen Tag reicht das vorhandene Tageslicht aus, um die Produktion von Melatonin zu bremsen. Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das den Tag-Nacht-Rhythmus steuert und das Müdigkeitsgefühl verstärken kann. Schon ein täglicher, kurzer Spaziergang von einer halben Stunde genügt, um sich besser zu fühlen. Am Wochenende bietet sich auch ein ausgedehnter Spaziergang an einem Wohlfühlort an.

 

2.    Körperliche Aktivität

Jegliche Art von Bewegung ist ein genialer Stimmungsaufheller. Besonders effektiv wirken Ausdauersportarten wie leichtes Joggen, Nordic Walking oder Radfahren. Körperliche Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und wirkt wie ein Antidepressivum – nur ohne Nebenwirkungen.

 

3.    Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen

Finde Ruhe durch Atemübungen, Yoga oder Meditation. Plane dir bewusst feste Zeiten für diese Maßnahmen ein – vielleicht sogar gleich am Morgen, bevor du in den Tag startest.

 

4.    Akzeptanz

„Warum gerade ich? Warum gerade jetzt?“ Diese Fragen führen in der Regel zu nichts. Im Gegenteil, oft verschlimmert sich die seelische Krise, in der man sich gerade befindet. Wer Krisen nicht annehmen kann, sondern mit ihnen hadert, verstrickt sich meist tiefer in ihnen. Der erste Schritt zur Bewältigung ist die Akzeptanz: „Es ist, wie es ist.“ Das bedeutet nicht, dass schmerzhafte Gefühle einfach ausgeblendet werden sollen. Gefühle wie Trauer, Frustration, Sorge oder Angst gehören zum menschlichen Leben dazu. Aber wichtig ist, dass sie das Leben nicht dauerhaft bestimmen. Das Akzeptieren einer Situation ist der erste Schritt heraus aus der Krise. Dann kann man viel besser darüber nachdenken, ob und was man ändern kann. Kleine Rückschläge sind normal – lass dich davon nicht entmutigen!

 

5.    Serotoninfreundliche Kost

Vitaminreiche Kost mit viel frischem Gemüse und Obst ist jetzt genau das Richtige. Auch Nüsse, Hülsenfrüchte, Käse und Fisch enthalten wichtige Eiweißbaustoffe, die der Körper benötigt, um Serotonin zu bilden.

 

 

6.    Sich selbst Gutes tun

Nimm dir Zeit für ein entspanntes Bad mit duftenden Zusätzen wie Orange, Rosmarin, Lavendel oder Melisse – das hilft beim Entspannen und vertreibt trübe Gedanken. Ebenso sorgen fröhliche Farben und Lieblingsmusik für ein stimmungshebendes Ambiente. Oder du bereitest dir einen feinen Kräutertee oder eine goldene Milch zu und richtest dich an deinem Lieblingsplatz mit einem guten Buch ein. Spüre einfach in dich hinein und entscheide dich spontan, wonach es dir gerade ist.

 

7.    Kuschelkurs

Kuscheln tut immer gut und macht einfach glücklich. Bei Berührungen und Streicheleinheiten wird im Gehirn das Glückshormon Oxytocin ausgeschüttet, das nachweislich das Wohlbefinden steigert. Übrigens: Auch das Kuscheln mit deiner Katze zählt.

 

8.    Ausreichend Schlaf

Wenn dein Körper das Bedürfnis nach Ruhe signalisiert, sollte dem auch nachgegangen werden. Im Winter benötigen wir oft mehr Schlaf, um wieder Kraft zu sammeln.

 

9.    Gute Gespräche

Bleib im Kontakt mit anderen. Biete deine Unterstützung an, wenn Menschen Hilfe benötigen, und scheue dich auch nicht, Hilfe anzunehmen. Beides stärkt deine Resilienz und lässt dich wachsen.

 

Vielleicht hast du auch Lust auf ein professionelles Gespräch. Du denkst über ein Coaching nach? Nur zu! Neues auszuprobieren und neugierig zu bleiben, beweist Mut und fördert das Gefühl der Selbstwirksamkeit. Diese wiederum schafft Zufriedenheit und steigert die Lebensqualität.


Ein Coaching macht nicht nur Sinn, wenn der Leidensdruck schon enorm ist. Es bietet auch die Gelegenheit, zu reflektieren, sich zu sortieren oder sich mit möglichen Wünschen und deren Umsetzung auseinanderzusetzen.

 



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