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Warum Mut und Angst zusammengehören

  • Autorenbild: Klaudia Thaler
    Klaudia Thaler
  • vor 3 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Angst und Mut – ein unzertrennliches Team

 

Es gibt diese Momente im Leben, in denen das Herz schneller schlägt, die Gedanken kreisen und sich ein Kloß im Hals breitmacht. Angst. Und gleichzeitig: eine leise Stimme, die sagt „Tu es trotzdem.“


Das ist Mut.


Lange habe ich geglaubt, mutige Menschen hätten keine Angst. Doch das Gegenteil ist wahr: Mut und Angst sind untrennbar miteinander verbunden. Mut zeigt sich nicht dort, wo keine Angst ist – sondern genau da, wo sie spürbar wird.


Als Coach erlebe ich oft, wie sehr wir versuchen, Angst zu vermeiden oder zu überwinden. Aber was wäre, wenn wir sie nicht als Gegner, sondern als Begleiter sehen? Angst will uns schützen. Sie zeigt uns, wo wir verletzlich sind – und oft auch, wo unsere größten Entwicklungsmöglichkeiten liegen.


Mut beginnt nicht da, wo die Angst aufhört, sondern genau da, wo wir ihr in die Augen sehen. Angst beginnt im Kopf. Mut auch!


Mut - Possible mit Kreide gezeichnet

Ich denke an Klienten, die Entscheidungen treffen mussten, die ihr Leben verändert haben: den Job wechseln, sich zeigen, die eigene Wahrheit aussprechen. Sie hatten Angst – und sind trotzdem gegangen. Schritt für Schritt.


Nicht weil sie mutiger waren, sondern weil sie mutiger geworden sind – durch die Angst hindurch.


Vielleicht kennst du das auch: Ein Teil von dir will losgehen, wachsen, etwas wagen. Und ein anderer Teil hält dich zurück. Beides darf da sein. Der Schlüssel liegt nicht im »wegmachen« der Angst, sondern im bewussten Umgang mit ihr.


Denn Mut ist kein Zustand – Mut ist eine Entscheidung.


Wenn du heute vor etwas stehst, das dir Angst macht, dann frage dich:

Was wäre möglich, wenn ich diesen Schritt trotzdem gehe?

Und noch wichtiger:

Was könnte entstehen, wenn ich mich selbst in diesem Moment der Angst liebevoll begleite – statt mich dafür zu verurteilen?


Mut ist nicht laut. Oft ist er ganz leise. Ein Atemzug. Ein kleiner Schritt. Ein »Ich mach’s trotzdem.«


Und manchmal ist es genau dieser Schritt, der alles verändert.

 

Impulse für deinen Alltag:

Wenn du heute spürst, dass dich etwas zurückhält – nimm dir einen Moment Zeit und frage dich:

  • Wovor habe ich gerade Angst?

  • Was möchte mir diese Angst sagen?

  • Was würde ich tun, wenn ich wüsste, dass ich es schaffen kann?

Und dann:

Wähle eine kleine, mutige Handlung.


Etwas, das dich ein Stück über deine Angst hinausführt – aber dich nicht überfordert. Vielleicht ist es ein Gespräch, ein Anruf, ein erster Schritt in eine neue Richtung.


Mut entsteht nicht im Denken, sondern im Tun.

Vertrau dir. Du musst nicht angstfrei sein – du darfst einfach losgehen!



 

 
 
 

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Klaudia Thaler, Akad. Mentalcoach

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